Deeskalationstraining
"Gewalt am Arbeitsplatz"
Schnick, Schnack, Schnuck
- Zeit: ca. 15 Minuten
- Material: keines
- Teilnehmer: alle, in Dreiergruppen
- Baustein: Schulung der Wahrnehmung
- Inhalt: Spielerische Übungen, Kleingruppenaufgaben
- Zeitpunkt: Phase 1, 2 und 3 der Gruppendynamik
Beschreibung
Nach der Pause findet ein kurzes Blitzlicht statt.
Danach werden Dreiergruppen durch eine Zählmethode gebildet. Der Trainer zählt die Gruppe durch. Alle Einser bilden eine Gruppe, alle Zweier eine weitere (usw.). Zwei dreier Gruppen spielen drei Runden gegeneinander. Diese Dreiergruppen sollen sich absprechen, welche Figur in der Gruppe körperlich dargestellt werden soll: Der Prinz (imaginäres vorgestrecktes Schwert), der Drache (Schreien und die Hände nach vorne bewegen) oder die Prinzessin (Hand in der Hüfte). Die Punkte werden wie folgt vergeben: Der Prinz tötet den Drachen, die Prinzessin wickelt den Prinzen um den Finger, der Drache tötet die Prinzessin. Die Gruppe, die als erste zwei Punkte erspielt hat, gewinnt.
Theorie
Die Kommunikation untereinander ist eine wichtige Grundlage für eine Deeskalation. Durch klare Absprachen im Bezug auf:
- Wer geht in die Situation?
- Wer beobachtet von außen und schreitet ein, falls die Situation eskaliert?
- Wer holt im Notfall Hilfe? etc.
kann die Sicherheit der Mitarbeiter gewährleistet werden. Durch die klare Rollenverteilung wird die Handlungskompetenz aufrechterhalten und die Wahrscheinlichkeit einer körperlichen Verletzung wird reduziert. Die Sprache ist zudem das am häufigsten angewendete Mittel zu Deeskalation. Sie sollte unbedingt aufrechterhalten werden.