Deeskalationstraining
"Gewalt am Arbeitsplatz"
Gewalt am Arbeitsplatz
Das Phänomen der Gewalt am Arbeitsplatz betrifft verschiedene Berufsgruppen. Hauptrisikofaktoren für Beschäftigte sind:
- direkter Dienst am Menschen (z.B. Beratung, Information, Sozialfürsorge).
- Ausübung von direkter Kontrolle oder amtlichen Befugnissen (z.B. finanzielle Leistungen versagen).
- Arbeit in der Nacht (z.B. Heime, Notschlafstellen).
- Einzelarbeitsplätze oder kleine Teams.
- Arbeitsplatz in einer Gegend mit hoher Kriminalität .
Zu den potentiellen Opfern zählen Sozialarbeiter und Sozialpädagogen, aber auch Mitarbeiter der Polizei, Angestellte in Banken und Busfahrer etc.
In Deutschland erfolgt eine Meldung an die zuständige Berufsgenossenschaft nur dann, wenn es unmittelbar zu Verletzungen mit einer Arbeitsunfähigkeit kam. Psychische Traumatisierungen durch ein Gewaltereignis werden häufig nicht erfasst, da der Zusammenhang zum auslösenden Ereignis oft nicht erkannt wird.
Die Ergebnisse einer EU-weiten Erhebung im Jahr 2000 haben Folgendes ergeben:
- 4% der europäischen arbeitenden Bevölkerung waren von übergriffen Dritter, also physischer Gewalt, betroffen.
- 9% waren psychischer Gewalt ausgesetzt.
Nach Angaben des statistischen Bundesamtes im Jahre 2000 waren das auf Deutschland übertragen:
- ca. 1,6 Millionen Beschäftigte, die physischer Gewalt ausgesetzt waren
- ca. 3,6 Millionen, die psychischer Gewalt am Arbeitsplatz ausgesetzt waren.127
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